Die geologischen und geschichtlichen Ursprünge.
Nach den neuesten Theorien besitzt die Insel Ischia einen völlig vulkanischen Ursprung; als Verkörperung des Vulkanismus entstand hier der griechische Mythus von Tifeo, dem rebellischen Gigant, der von Jupiter unter die Insel von Pithecusae (Pithekoussai auf Griechisch), die heutige Ischia, verurteilt wurde, die Flammen und warmes Wasser auswirft und bei ihrem Bewegen Erdbeben verursacht.
Wie in allen Gebieten neuer, vulkanischen Tätigkeit hatte der Vulkanismus auch auf Ischia einen beträchtlichen Einschlag auf die Wechselfälle der menschlichen Siedlungen.
Bezüglich der prähistorischen Zeit sind die Kenntnisse der insulaneren Besiedlung zu lückenhaft, um den Einfluß der vulkanischen Ereignisse auf die Einwohner auf eine völligere Weise festzustellen. Die der neolithischen Zeit zugehörenden Materialen sind tatsächlich sporadisch und vereinzelt; die gehaltreichsten Auffindungen wurden jedenfalls im Gebiet Cilento (Anhaltspunkt 1) durchgeführt: neben Keramikfragmenten wurden in der Tatsache Tonerdegewichte für Fischernetze sowie Steinwerkzeuge entdeckt, insbesondere Messerklinge und Splitter aus der Verarbeitung von Kiesel- und Obsidianwerkzeuge.
In der Folgezeit, während der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts v.Chr., wurde das auf dem Castiglione Hügel (Anhaltspunkt 2) gelegene Dorf wegen der Extrusion eines nahen, vulkanischen Piks verlassen. Dieses Dorf war in der Bronzezeit zwischen Ischia Porto und Casamicciola entstanden und existierte eben bis zur ersten Eisenzeit.
A cura della dr.ssa Nicoletta Manzi -
Da:
G.BUCHNER C.GIALANELLA, Guida al museo di Ischia, Napoli 1995.
G.CASTAGNA, Scavi e Museo Santa Restituta in Lacco Ameno, 1988.
E.MANCINI, Flegree, isole dei verdi vulcani, Milano 1980.
P.MONTI, Ischia, archeologia e storia, Napoli 1980.
P.MONTI, Ischia altomedievale, Napoli 1991.